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Der Tag vor dem Preberlauf

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Am 11.03.2017, nutzten wir den Neuschnee, den es am Donnerstag und Freitag davor reichlich gegeben hatte, und starteten zur 2. Trainingstour für die Tourentage extrem auf den Preber (2.741m). Mit dabei war das gesamte Team der Tourentage mit Ausnahme von Tim, der beruflich in Hamburg unterwegs war: Dietmar, Klaus, Matthias und Norbert. Es wurde eine fantastische Tour bei einem Viertel Meter Neuschnee. Selbst als „Spätstarter“ fanden wir auf den östlichen Hängen über dem Graben noch völlig unverspurtes Gelände vor – und kosteten es voll aus!

Preber-Gipfel

Der Preber-Gipfel (2.741m)

Allgemein war die Lawinengefahr – v.a. im Alpenhauptkamm – durch die großen Neuschneemengen und starken Wind v.a. in den oberen Lagen erstmals in der Saison am Freitag auf Stufe 4 gesetzt worden. Auf dem Preber waren die Bedingungen wenig kritisch, weil es 1) im Lungau davor generell wenig Schnee gehabt hatte, weil 2) die Neigung am Preber nicht übermäßig steil ist und weil 3) die Hangrichtung nicht zu den Leeseiten der Stürme zählte.

Wir fanden fantastische Aufstiegs- und Abfahrtsbedingungen vor. Ganz allein ist man an einem solchen Traumtag am Preber nicht, aber wir waren einerseits spät dran (da gab es ein „Hoppala“ mit einer vergessenen Annorak, das wir durch einen Notkauf in Tamsweg ausmerzen konnten) und andrerseits waren wir speziell weiter östlich oberhalb der Rinne die ersten, die ihre Spuren in den Schnee legten.

Am Prebersee rüstete man schon für den Preberlauf, ein Schitouren-Rennen, das am nächsten Tag über die Bühne gehen sollte und sicher hunderte von begeisterten Bergsportlern anlockt (die den Aufstieg in 50 Minuten bewätigen – das ist schon sehr stark!). Die Ludlalm ist eine große Baustelle: die alte Hütte wurde abgetragen. Derzeit steht der Rohbau, Bagger sind auch am Samstag unterwegs. Zum Glück ist die Schützenhütte am Wochenende bewirtschaftet und wir konnten dort eine hopfige Nachbesprechung halten.

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