Georg's Blogworld

29.03.2007
von Georg
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Tourentage Flamenco (III) – Biwakschachtel

Über Nacht hatte es kräftig geschneit: Am Vormittag des 29.03.2007 stapften wir im knöcheltiefen Schnee zum Tal des Rio Mulhacen und arbeiteten uns von dort mit den Schiern durch herrlichen Mulden zu einer Biwakschachtel auf der Westseite des Tals hoch. Nach einer Jause erkundeten Unberto und ich den weiteren Wegverlauf der Passstraße rund um den Kessel des Rio Seco in Richtung Veleta, mussten aber auf einer Scharte wegen Nebel und Lawinengefahr umkehren. Die anderen vier haten den Pico de Lomo Pelado erstiegen und waren schon vor uns abgefahren. Auf der Hütte wartete „Alhambra“ (Dosenbier) auf uns.

Tal des Rio Mulhacen
Das Tal des Rio de Mulhacen bei Neuschnee

Tourengruppe Flamenco
Die Tourengruppe Flamenco

Alhambra
Eines der Hauptnahrungsmittel: „Alhambra“

28.03.2007
von Georg
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Tourentage Flamenco (II) – Mulhacen (3.483m)

Am 28.03.2007 stiegen wir durch das Tal des Rio Mulhacen zunächst in den gleichnamigen Kessel und spurten dann in den Wolken über den Osthang des höchsten Berges des spanischen Festlandes. Donner begleitete uns auf den letzten Metern, die aufgrund der großen Höhe (fast 3.500m) schon schwer fielen. Und während der Gipfeljause riss die Wolkendecke dann plötzlich auf und gab ein atemberaubendes Panorama in die steil abfallende Nordwand frei.

Die Abfahrt war anfangs steinig, dann herrschten beste Schiverhältnisse. Das Flussbett ermöglichte eine Abfahrt bis auf 20 Geh-Minuten an die Hütte heran. Auf den letzten Metern schneite es noch einmal kräftig, aber da freuten wir uns schon auf das viergängige Menü auf der Hütte.

Rio de Mulhacen
Enrico vor dem Tal des Rio de Mulhacen

Hasch am Mulhacen
Juan Pedro am Gipfel des Mulhacen vor der Nordwand

Gipfelfoto Mulhacen
Unsere Gruppe am Gipfel des Mulhacen (3.483m)

27.03.2007
von Georg
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Tourentage Flamenco (I) – Zur Poqueira-Hütte

Das ist der erste Teil eines kurzen Tagebuches der Tourentage Flamenco, die im März 2007 (genauer: zwischen 27.03. und 02.04.2007) eine Gruppe von sechs unerschrockenen Salzburgern (Hasch alias „Juan-Pedro“, Alfredo, Giorgino alias „Roncarito“ [der Schnarcher], Enrico, Unberto und mich) in die andalusische Sierra Nevada führte.
Nach dem Anmarschtag vom Bergdorf Capileira zur Poqueira-Hütte (2.500m), fiel am Mittwoch, dem 28.03.2007, der höchste Gipfel des spanischen Festlandes (Mulhacen, 3.483m). Die beiden kommenden Tage führten uns in den Kessel des Rio Seco Tales und auf den Punto de Lomo Pelado (3.183m). Am letzten Tourentag stiegen wir wieder nach Capileira ab und ließen unseren einwöchigen Aufenthalt im Süden in Granada ausklingen.
Auch wenn es verhältnismäßig wenig Schnee hatte (wo nicht in diesem Winter?): Wir erlebten drei landschaftlich wunderschöne, exotische und schifahrerisch hervorragende Schitouren-Tage und hatten einen Riesenspaß, den uns auch die eher frostigen Temperaturen auf der Poqueira-Hütte nicht verderben konnten!

Zur Idee der Tourentage Flamenco siehe den Eintrag im Dezember 2006. Die Website zu den Tourentagen Flamenco beinhaltet eine Fotogalerie und ein Video-Preview.

Sierra Nevada Karte
Karte und Touren bei den Tourentage Flamenco

Nach dem Anreisetag (flug über Palma nach Malaga, Bus nach Motril, Taxi nach Capileira) machten wir uns am Dienstag, 27.03.2007, mit „schwerem Gepäck“ auf den Weg von der „Hoya del Portillo“, einem Parkplatz bei einem Schrankenhäuschen zur Passstrasse, wohin uns unser Wirt in Capileira gebracht hatte, zur Refugio Poqueira (2.500m). Obwohl nicht so viel Höhenmeter zu überwinden waren, kostete die relativ weite Horizontaldistanz mit den schweren Rucksäcken ganz schön Kraft: Mit Bergschuhen, die Schi und die Schischuhe auf den Rucksack geschnallt, erreichten wir gegen 14:00 Uhr die Hütte und waren nicht verwundert, dass wir die einzigen Gäste waren: So hatten wir aber wenigstens den Koch und den „Organisator“ der Hütte ganz für uns – und auch den offenen Kamin, die einzige Wärmequelle für die nächsten vier Tage!

Zur Refugio Poqueira
Enrico, Juan-Pedro und Giorgino am Weg zur Poqueira Hütte
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14.03.2007
von Georg
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Korein II

Das wunderbare frühlingshafte Wetter am Dienstag 13.03.2007 nutzte ich – ganz im alter Technodat-Manier – zu einem Tag WORAZ (Wetter- ORentierter ArbeitsZeit) und war nochmals auf dem Korein. Die Sonne hatte schon wieder ein ganz schönes Stückerl Schnee weggeknabbert – aber es war immer noch herrlich, und die Schneerosen hatten sich nun überall ausgebreitet.

Georg am Korein
Frühjahrs-Temperaturen am Korein

12.03.2007
von Georg
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Korein

Am 11.03.2007 war ich mit Susi unterwegs auf den Korein. Papa und Gattringers waren schon wor uns aufgebrochen und konnten erst am Gipfel eingeholt werden. Der Schnee der letzten Woche hatte nochmal für ideale Bedingungen auf dieser doch sehr tief gelegenen Tour gesorgt. Das herrlieche Wetter tat ein übriges. Schneerosen brachen allenthalben durch die Schneedecke.

Korein Gipfel
Am Gipfel des Korein

Susi im oberen Teil des Anstiegs
Susi beim Aufstieg im oberen teil der Tour

Heinz und Georg am Korein
Mit Papa am Gipfel des Korein