Georg's Blogworld

16.05.2009
von Georg
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CIRCOM Conference – Groningen

Am 16.05.2009 traf sich ein Teil des LIVE-Projektteams in Groningen (NL) zur Präsentation des Projekts während der „27th Annual CIRCOM Conference„, einer Konferenz der Broadcaster. Etwas enttäuschend war die niedrige Beteiligung. Ob es nun an der Wirtschaftskrise, am ausgiebigen Feiern am Vortag oder einfach daran lag, dass viele der Konferenz-Besucher schon am Vortag heimgereist waren: Jedenfalls waren nicht viele Leute da. Wir hatten auch etwas den Eindruck, dass die Broadcasting-Industrie zwar auf der Suche nach neuen Konzepten ist, dass Neues aber mit ausgesprochenen „Sparbudgets“ realisiert werden soll. Der Ansatz von LIVE – interaktives Mehrkanal-Fernsehen – war wohl unter diesem Gesichtspunkt bestenfalls „bewundernswert visionär“. Aber das ist ja auch die Aufgabe eines solchen Forschungsprojekts!
Kollege John war schon am Mittwoch, 13.05.2009, mit einem Leihwagen angereist und hatt den Stand wieder mal professionell aufgebaut. Die Autofahrt dauerte im günstigsten Fall zehn Stunden. Ich hatte es da etwas besser und war über München und Amsterdam geflogen (dauert auch nicht viel kürzer, aber man kann meistens lesen!).


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John vor „seinem“ Stand im Hampshire Hotel in Groningen

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Die Bildschirme zeigten Ergebnisse des Feldtests während der Olympischen Spiele 2008 in Peking

10.05.2009
von Georg
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Muttertag

Mit der Großfamilie (inkl. Lisa und Tim) feierten wir den Muttertag am 10.05.2009 im Garten in Jadorf. Grillfleisch vom Fillindbauern und eine Torte vom Cafe Maier: (Mutter)Herz, was willst du mehr? Toll, dass wieder alle dabei waren!


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MaGü mit ihren Rosen

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Die „Großfamilie“ feierte im Garten

03.05.2009
von Georg
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Tourentage 2009 – Hüttschlager Talschluss

Wetterbedingt führten uns die Tourentage 2009 von 30.04. bis 03.05.2009 (statt zur Jamtalhütte) aufs Ebenhäusl. Mit Dietmar, Hasch, Klaus, Norbert und Wastl hatten wir eine Gruppe, die „Wind und Wetter“ trotzte. Und das war auch nötig, denn es waren nicht immer die besten Touren-Bedingungen: Man musste die Schi bis zur Schneegrenze auf 1.600m tragen, der Schnee war sehr nass und schwer und auch das Wetter barg so manche Überraschung (vom Schürlregen bis zum „Gewitter“).
Aber das machte auch den „Charme“ der Tourentage aus: Wir ließen uns von diesen Bedingungen nicht unterkriegen und hatten von morgens bis abends Spaß – vor allem beim Kochen am Ebenhäusl!
Es muss schon erwähnt werden, dass wir an den drei Tourentagen keinen einzigen anderern Tourengeher trafen und immer unsere Spuren in völlig „jungfräuliche“ Hänge legen konnten. Von den „Klassikern“ (Keeskogel, Weinschnabel) hatte uns Altbauer Hubert (Kreer) wegen Lawinengefahr abgeraten – es hatte in den Tagen davor noch einmal ganz schön geschneit.

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Direkt vor der Hütte lag kein Schnee …

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Gugelhupf-Jause am Ebenhäusl


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29.04.2009
von Georg
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Jam(mer)tourentage – warum nicht?

Die Wetterkammera von der Ballunspitzbahn sprach am 29.04.2009 eine eindeutige Sprache. Wir beschlossen daher eine Verlegung der Tourentage von der Silvretta in den Hüttschlager Talschluss mit dem Ebenhäusl als Stützpunkt.

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Und auch nachträglich wurde unsere Entscheidung gerechtfertigt: Durch erhebliche Neuschneemengen und das instabile Wetter war es in der Silvretta nicht ungefährlich: In der benachbarten Ötztalern fanden am 03.05.2009 sechs Tourengeher bei der Abfahrt vom Schalfkogel (Obergurgl) den Tod.


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Der Abriss der tödlichen Lawine in den Ötztalern (rechts die Spuren)
(Bild: EPA-APA-Zoom Tirol)

10.04.2009
von Georg
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Von Monduntergang bis Mondaufgang

Der Karfreitag, 10.04.2009 fiel unter die Kategorie WORAZ (Wetterorientierte Arbeitszeit). Als Tourenziel hatte ich mit Klaus Holzapfel den Hochkönig (2.941m) gewählt. Die Abfahrt war für 4:45 Uhr ausgemacht, um rechtzeitig vor der Mittagshitze und den Lawinen aus den Mandlwänd wieder beim Auto zu sein. Nach dem abendlichen Treiben im Thannhauser Bauernmuseum fiel mir das Aufstehen nicht so leicht. Umso schöner war es dann, als wir genau beim Untergang des Mondes (Vollmond) am Arthurhaus losmarschierten. Schon bei der Mitterfeldalm ging die Sonne auf und die sollte uns bis zum Ende eines herrlichen Tourentages nicht mehr auslassen: Auf der übergossenen Alm probierten wir sogar eine neue Variante aus, die früher schon einen fantastischen Weitblick ins Hagengebirge erlaubt. Aber das wurde natürlich am Matrashaus noch „getoppt“: Im Alpenhauptkamm hingen Föhnwolken: Kitzsteinhorn und Glockner waren prächtig anzusehen – aber auch nach Norden und Süden Berge, soweit das Auge reicht!
Der Schnee war bei der Abfahrt (ca. 10:45 Uhr) im obersten Teil noch hart, wich aber bald herrlichem Firn (es waren nicht massig Leute unterwegs: die Hänge entlang der Torsäule gehörten uns!), unten freilich Sulz, aber da geht es eh immer in der Aufstiegsspur.
Aus den Mandlwänd waren sowohl östlich als auch südlich einige eindrucksvolle Nassschneelawinen abgegangen, deren Spuren es zu queren galt.
Klaus ist ein Schinder, denn weil der Fisch bei ihm zuhause schon in der Pfanne schmorte, hatten wir am Arthurhaus keine Zeit für ein Getränk – weh o weh! Ich holte das auf der Terrasse bei den Eltern nach.
Aber mit dreimal Anfellen sollte es an diesem Tag noch nicht getan sein: Susi hatte Lust auf eine Vollmondtour: So stapften wir um 20 Uhr los von der Mautstation zum Rossfeld, wo genau am Gipfel der Vollmond leuchtend orange aufging. Für die Abfahrt freilich halfen wir uns mit Stirnlampen: So schnell stieg der Mond nicht auf, dass er schon genug Licht spendete.

Hochkoenig
Morgenrot am Arthurhaus

Hochkoenig
Unterwegs zur Torsäule

Hochkoenig
Klaus am Matrashaus (2.941m)

Hochkoenig
Abfahrt oberhalb der Torsäule

Rossfeld
Susi beim Aufstieg zum Rossfeld