Georg's Blogworld

11.04.2008
von Georg
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WORAZ am Tennengebirge

WORAZ, das alte Akronym für „WetterORientierte ArbeitsZeit“, schlug am 11.04.2008 nach einem „heißen“ Proposalwochenende für den 3. Call des 7. Rahmenprogramms wieder einmal zu: Mit Dietmar und Wastl (und deren beider Autos) brachen wir um 7 Uhr in Hallein zur Tennengebirgsüberquerung (Wengerau – Scheffau) auf. Von der Wengerau bis zur Tauernscharte zeigte die Sonne, was sie im April drauf hatte: Der Schweiß floss in Strömen! Dann wurden wir Zeugen eines erstaunlichen Wetterspiels, in dem einmal der Nordwind, dann wieder der Föhn die Oberhand behielt. Die Folge waren intensive Stimmungen und große Luftdruckunterschiede (Höhenmesser!).
Aber es litt nicht nur der Höhenmesser, sondern auch mein Orientierungssinn: Denn nach der Abfahrt vom Schübühel wandte ich mich zu bald nach Osten und wir landeten um 13:30 Uhr am Bleikogel (2.411m) anstatt des angepeilten Scheiblingkogels (2.289m). Es ist dem Durchhaltevermögen meiner beiden Begleiter zu danken, dass wir nach Umrundung zahlreicher Dolinen in weitem südlichen Bogen gegen 16 Uhr doch noch am „Herrscher“ über die drei klassischen Abfahrten vom Tennengebirge ankamen. Der Humor ging uns allein schon wegen der herrlichen Wolkenstimmungen nicht aus: Als Wastl auf einer der zahllosen Zwischenabfahrten ankündigte, dass er einen Krampf bekäme, munterte ihn Dietmar auf: „Genieß ihn!“ – Auf den letzten Metern zum Scheiblingkogel herrschte wilder Südsturm: An Rast war daher erst im Schutz eines großen Felsens im oberen Teil der Schwer zu denken. Dafür packte Dietmar dort ein Flascherl Schnaps aus!
Die Abfahrt selbst war herrlich: Völlig unverspurter, butterweicher Schnee bis zum Wasserfall (dort schon tiefer!), wo wir uns die Schi auf den Rücken schnallten und die letzte Stunde vorbei an Schlüsselblumen, Buschwindröschen und Bärlauchfeldern zum Auto marschierten.
Den verdienten Ausklang fand unsere 10 Stunden-Tour (davon 6 Stunden gespurt: nach den Schneefällen letzte Woche war noch niemand unterwegs) in der „Lammerklause“ bei einer ordentlichen Pfanne Kasnocken.
Siehe auch Wastl’s Weblog (mehr Fotos und eine andere Sicht).

Tennengebirge
Schwitzerei knapp oberhalb der Hackl-Hütte

Tennengebirge
Am Bleikogel

Tennengebirge
Die unendlichen Weiten des Tennengebirges …

Tennengebirge
Wohlverdiente Kasnocken

10.04.2008
von Georg
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Cantus Amabilis in der Diakonie

Am Donnerstag, 10.04.2008, gab es in der Kirche in der Diakonie in Salzburg das Auftakt-Konzert zur Reihe „10 Jahre und kein bisschen leise“. Zum zehnjährigen Bestandsjubiläum des Cantus Amabilis gibt es gleichsam ein Doppelkonzert mit einem gestlichen und einem welt- lichen Teil. Es war ein aus meiner Sicht sehr „stimmiger“ Konzertabend, der viel Vorfreude und Elan für die kommenden Aufführungen (12.04. in St. Jakob und 20.4. in Abtenau) bereitete.

Cantus Amabilis

16.03.2008
von Georg
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Kurzurlaub in der steirischen Ramsau

Nach dem LIVE Review in St. Augustin waren ein paar Tage (13.-16.03.2008) Erholung in der steirischen Ramsau angesagt: Die Schwiegereltern meiner Kollegin Ursula betreiben dort eine nette kleine Frühstückspension (Lindenstamm). Ramsau liegt für Freunde des Wintersports schon sehr zentral: Schilifte, Langlaufloipen, Wander- wege, Schitourenziele, Hallenbad mit Wellness-Bereich, Rodeln, urige Hütten und ausgezeichnete Lokale: Da gibt es alles, was das Herz begehrt.

Am Donnerstag trafen wir uns mit Hasch, Monika, Herwig und Anna zum Nachtschifahren auf der Hochwurzen. Am Freitag gab es einen Langlauf-Ausflug zur Rösterhütte (urig und lecker – unbedingt empfehlenswert der Kaiserschmarrn!) und Wellness in der Sauna. Am Samstag war Traumwetter, das wir zu einer Schitour nützten. Am Nachmittag war ich nochmal Langlaufen und am Abend gab es Ripperl (wieder sehr empfehlenswert!) und eine Rodelpartie am Rittisberg. Der Sonntag war nicht gerade wetterbegünstigt, brachte aber dennoch ein köstliches Palmsonntagsfrühstück.

Hochwurzen
Nachtschifahren auf der Hochwurzen
mit Herwig, Anna, Monika und Hasch

Lindenstamm
Frühstückspension Lindenstamm (Fam. Atzlinger)

Schitour
Schitour am Brandriedel

Nachtrodeln am Rittisberg
Rodeln am Rittisberg

28.02.2008
von Georg
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Tourengehen im Dienst?

Am 28.02.2008 fand vom Projekt Semway ein Tourenworkshop auf der Südwienerhütte statt. Eine Gruppe von sieben (erfahrenen und unerfahrenen) Tourengehern hatte die Aufgabe, an einem guten Dutzend GPS-markierten Stellen mündlich eine Wegbeschreibung (mögliche weitere Routen, Lawinengefahr, etc.) abzugeben, die auf einem Diktiergeräte aufgezeichnet wurden. In der weiteren wissen- schaftlichen Auswertung versucht man, Beschreibungsmuster im alpinen Gelände zu entwickeln, die dann als Basis für zukünftige Navigationsgeräte dienen sollen. In der Presse war am Tag zuvor ein Artikel über das Projekt erschienen.
Mit dabei waren neben Vertretern der Projektpartner (Atomic und Alpstein) auch die Kollegen Sven (hervorragend organisiert), Karl (Projektleiter) und Erich, sowie ein Freund Svens (Gert).
Neben dem Kleinen Pleißlingkeil, Etappenziel des Workshops, konnte ich auch noch den Scheibenkogel und (mit Sven) den Spirzinger besuchen. Höhepunkte des Tages waren aber eindeutig Karls Polka auf der Steirischen und das leckere Menü auf der Südwienerhütte.

Semway Workshop
Mit dem Diktiergerät beim Semway Tourenworkshop

Pleisslingkeil
Karl, Manfred, Sven, Georg, Roland, Erich
am Kleinen Pleißlingkeil

Karl und die Diatonische
„Erholung“ auf der Südwienerhütte

Spirzinger
Am Spirzinger (Foto: Sven)

17.02.2008
von Georg
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Sonnentanken am Spielberg

Mit Susi, Lisi und Tim war ich am 17.02.2008 unterwegs zum Spielberg. Auf der Mautstraße nützten Tourengeher (eher nur vereinzelt, viele kamen entlang der Piste) und Schlittenfahrer den sonnigen Tag. Am Gipfel war es angenehm warm. Und das Bier auf der Spielbergalm schmeckte hervorragend: Ich war während der Jause noch kurz am Wieserhörndl: Der Schnee war machnmal hart, manchmal firnig.

Spielberg
Auf der Mautstraße

Spielberg
Sonnenbad am Spielberg