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Am Salzachursprung

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Von 28.02.-02.03.2014 (Faschingsamstag)  verbrachten wir ein schönes Tourenwochenende auf der Neuen Bamberger Hütte (1.756m) in den Kitzbüheler Alpen. Das ist das Gebiet nördlich des Salzachursprungs: Namen wie „Salzachjoch“ und „Salzachgeier“ weisen darauf hin. Es gibt auch einen Hüttenzustieg aus dem Salzachtal, der jedoch etwas länger ist, als der von uns gewählte Anstieg von Norden.

Die eigens für die Fahrt in den Unteren Grund (mautpflichtig!) besorgten Schneeketten konnten wir uns auf der Fahrt von Kelchsau zum Gasthaus Wegscheid in diesem Winter gerade noch im Auto lassen – aber unter normalen Bedingungen braucht man sie unbedingt! Wir starteten nach dem Dienst am Freitag Nachmittag (Salzburg – Wegscheid: ca. 2h) und stiegen bei bestem Wetter auf dem Winterweg zur Hütte auf (ca. 2,5h).

Unsere Gruppe – Beatrix & Dietmar, Sabine & Kurt, Resi und Toni – war schon etwas früher aufgestiegen und erwartete uns schon in der warmen Stube. Das Essen war mit Suppe, Hauptspeise, Salat und Nachspeise sehr ausgiebig und gut: Lob an das Hütten-Team! Eine sehr saubere und gemütliche Hütte …

Am Samstag strahlte die Sonne und wir brachen gemeinsam zum Schafsiedel (2.447m) auf, der höhenmäßig nicht wild aussieht, bei dem aber eine gehörige horizontale Distanz dazu kommt. Ein kurzes steileres Stück konnten wir mit gemeinsamen Kräften überwinden. Die letzten Meter zum Gipfel waren dann sehr angenehm. Bei der Abfahrt galt: je exakter nördlich, desto besser der Schnee. Da waren auch schon vereinzelte Proteste zu hören … („Trottel!“).

Nach der Pflicht kam die Kür: die Männer stiegen noch Richtung Tristkopf (auch „Dristkopf“ – 2.361m) auf, den Dietmar und ich dann auch am frühen Nachmittag erreichten. Leider hatte sich die Sonne (wie angesagt) schon etwas versteckt und wir hatten eher diffuses Licht: das tat aber der schönen Abfahrt keinen Abbruch!

Waren wir in der Nacht auf Samstag noch zu acht im Lager, waren wir dann in der letzten Nacht (Wochenende) mit 14 Personen voll belegt. Dabei war es am Sonntag Morgen dicht neblig und schneite. Die Bergführer machten mit ihren Gruppen „Notprogramm“. Uns passte der (angesagte) Wetterumschwung gut: wir fuhren über die Forststraße (Sommerweg) ins Tal und ließen das Tourenwochenende mit einem Essen in Hopfgarten ausklingen.

Weitere Fotos (temporär) auf der Dropbox.

 

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