Georg's Blogworld

Der heißeste Tag in der Strubklamm

| Keine Kommentare

Am 28.07.2013 brach ich bei herrlichem Wetter zu einer Radlrunde auf – zunächst ohne definiertes Ziel:  Susi hatte Dienst, den Entwurf von Lisis Masterarbeit hatte ich am Vortag gelesen, und mit Michael hatte ich noch eine nette Unterhaltung beim zweiten Frühstück: er brach um 11 Uhr zu einem einwöchigen Kurzurlaub mit Freunden in Spanien (Alicante) auf.

Es war der heißeste Tag des Jahres angesagt (bis 39 Grad) – stabiles Schönwetter, aber heiß – und daher wollte ich mir nichts fix vornehmen, sondern einfach fahren, solange es Spaß machte. Dass daraus eine schöne 70km-Runde durch die Osterhorngruppe, immer dem Schatten folgend, mit vielen Badestopps wurde, hätte ich mir am Morgen nicht träumen lassen.Der Start war klassisch: zunächst ging es auf die Almer Scharte und den Eberstein. Nach der Abfahrt zur Pucher Scharte peilte ich die Schönalm an (dort sind einige Kühe) und fuhr von dort Richtung Wiestal ab. Hier war die Entscheidung schon schwerer: entweder gleich runter ins Wiestal zum Baden am Stausee oder weiter über die Egelseerunde und zur Strubklamm mit dem Ziel Hintersee.

Ich entschied mich für letzteres und tankte im Gasthaus Strubklamm bei einem kühlen Bier und einem Wurtsalat auf, ehe ich dann im Hintersee baden ging (ich schätze, der See hat 23 Grad – super!).

Es war immer ein guter Wind, die Hitze war dadurch soweit verträglich, und so entstand der Gedanke, die Runde über den Ort Hintersee und die Ladenbergalm abzuschließen. Ein paar Stücke auf der Forststraße zur Alm lagen in der prallen Sonne: da war es schön heiß. Aber der Rest lag gut im Schatten der Bäume und so saß ich schließlich bald auf der Hauserhütte, der derzeit einzigen bewirtschafteten Almhütte auf der Ladenbergalm (alle anderen Hüten werden wohl wochenweise vermietet). Mit dem Pächter Günther (oder Günter?) diskutierte ich über Möglichkeiten, hier ohne Strom etwas zu kühlen: Das Weißbier aus dem Erdkeller war jedenfalls kalt genug!

Über die Scharte ging es auf die Gaissauer Seite, wo ich bei einer schönen Gumpe noch einmal schnell ins Wasser sprang. Für ein gemütliches Verweilen gab es allerdings zu viele Bremsen – ohnedies heute ständige Webbegleiter. Gut, dass ich ein Spray gegen die Blutsauger mithatte.

Zurück ging es über den Wiestal Stausee (aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ohne Badestopp) und die alte Wiestalstraße nach Oberalm. Eine schöne Runde und für die Temperatur auch erstaunlich gemütlich und angenehm!

Schreibe einen Kommentar