Am 03.04.2009 gönnte ich mir nach dem Stress der EU-Deadline (Call 4) einen Tag in den Bergen und stapfte zunächst bei föhniger Stimmung zum Kampl. Die Aufstiegsspur war durch den Wind teils ein wenig eisig, sodass ich manchmal lieber neben der Spur herging. Beeindruckend waren die Schneemengen auf der Loseggalm, wo von einer Hütte nur ein kleines „Guckloch“ aus dem Schnee ragte. Bei der Abfahrt war ich früh genug dran, um ganz gute Bedingungen vorzufinden (denn es war Nachts noch nicht kalt genug für guten Firn: also gab es eher patzigen Schnee).
Nachdem ich schon um halb 12 Uhr wieder beim Auto und der Tag noch lang war, überstellte ich noch nach St. Martin zum Korein und ging mutterseelenallein zum Gipfel. Auch hier wahnsinnig viel Schnee, eine steil angelegte Spur, und (aber erst am Schluss) wieder starker Föhn. Am Gipfel freute ich mich zuerst über eine „vergessene“ Bierdose, musste dann aber feststellen, dass sie schon 1995 abgelaufen war: Toll, dass alle durstigen Bergsteiger die Dose bisher unangetastet ließen …
Die Abfahrt vom Korein war „tief“, aber durch den Lärchenwald ging es doch unerwartet gut!
K&K – Kampl und Korein – eine wunderschöne Kombination!
Blick zur Bischofsmütze und zum Kampl
Das Gipfelkreuz am Korein (Blick zum Gosaumkamm und zum Kampl)
Guckloch auf der Loseggalm
Am Kampl
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